Perfektes Doppel
Die Schönheitsformel für den perfekten Busen

Wenn es um den perfekten Busen geht, gehen die Meinungen bei Frauen – und Männern – auseinander. In vielen Fällen geht es dabei um Größe und Form. Während mit dem Wonderbra in den 1990er-Jahren der modische Startschuss für einen üppigen und prallen Busen fiel, häufen sich neuerdings vermehrt Trends rund um den natürlichen Busen. Unter dem Hashtag #saggyboobsmatter präsentieren Frauen auf Instagram ihren Hängebusen und trotzen so dem vermeintlichen Schönheitswahn. Doch wie sieht er denn jetzt aus, der perfekte Busen? Gibt es etwa eine mathematische Formel? Wir haben recherchiert.

Pralle Tatsachen: Der Boob-Index 45 / 55 / 20

Lange hat sich niemand die Mühe gemacht herauszufinden, welche Maße oder Proportionen eine als attraktiv wahrgenommene Brust eigentlich ausmachen. Schön war, was gefiel? Vielleicht!

Nach Ansicht des Plastischen Chirurgen Patrick Malluci von der Londoner „Cadogan Clinic“ gibt es eine perfekte Brustformel. Die wissenschaftliche Grundlage? „Seite- 3-Mädchen“ der britischen Zeitung „The Sun“. 100 dieser „Seite-3-Mädchen“ – alle mit natürlichen Brüsten – nahm er dafür genauer unter die Lupe. Anschließend hat er daraus mithilfe eines Computerprogramms seine Perfekte-Brüste-Formel entwickelt. Demnach soll das Volumen über der Brustwarze im besten Fall 45 % betragen, darunter 55 %. Auch wird es als besonders ästhetisch empfunden, wenn die Brustwarze in einem Winkel von 20 Grad nach oben zeigt. Et voilà! Die Formel für die perfekte Brust.

Seine Formel stellte er erstmals beim „International Breast Symposium 2015“ in Düsseldorf vor. Jedoch nicht nur, um Kollegen eine Vorlage für die nächsten Schönheits-OPs zu liefern, sondern auch, um zu zeigen, wie man Brüste beispielsweise nach einer Mastektomie bestmöglich wieder aufbauen kann. Und betrachtet man die Perfekte-Brüste-Formel unter diesem Gesichtspunkt, hat sie tatsächlich etwas Gutes.

Dieser Artikel ist in mabelle 1/19 erschienen