Erfahrung: Bruststraffung nach Abnehmen
Neuformung der Brust nach Gewichtsabnahme

Nach einigen Gewichtszu- und abnahmen leidet Kristin unter der Erschlaffung ihrer Brüste. 2020 entschließt sie sich schließlich dazu, eine Bruststraffung vornehmen zu lassen. In ihrem Erfahrungsbericht gibt sie einen Einblick darüber, wie es ihr vor und nach der OP ging, wie der Eingriff ablief und ob sie zufrieden mit dem Ergebnis ist.
Meine Brust-OP: Das waren die Gründe für die Operation
Ich war schon immer unzufrieden mit meinem Körper und den Kilos, die ich zu viel hatte. Meine Zwanziger waren geprägt von Gewichtsverlust und erneuter Zunahme. Entsprechend hat die Haut meiner sehr großen Brust (Doppel D) gelitten und bereits mit Mitte Zwanzig hatte ich sogenannte "Hängebrüste". Nach einer unschönen Trennung von meinem Freund im Jahr 2020, verlor ich innerhalb kürzester Zeit 10 Kilo. Raus aus dem Kummer habe ich mein Leben einmal ganz neu geordnet und mit viel Sport und einer Ernährungsumstellung begonnen. Nachdem ich weitere 10 Kilo abgenommen habe, passte meine Brust nicht mehr zu meinem Körper. Sie ist komplett nach unten gerutscht und ich konnte die Haut auf Grund der Erschlaffung sehr langziehen. Es gab zwar immer noch Volumen, aber an der völlig falschen Stelle. Obwohl ich an sich zufrieden und glücklich mit meinem neuen Körper war, konnte ich meine Brust ohne BH nicht ertragen. Die freie Zeit und lang gespartes Budget für die OP, bewegten mich schließlich dazu, mich näher mit dem Thema Bruststraffung zu beschäftigen.
So reagierte mein Umfeld
Ich erzählte zuallererst meinen engsten Freunden von meinem Vorhaben und stieß auf sehr viel Verständnis und Zuspruch. Meine Eltern waren zuerst sehr skeptisch als ich das Wort "Schönheits-OP" in den Mund genommen habe. Nach einem langen Gespräch, in dem ich mich komplett geöffnet habe, konnten sie mich viel besser verstehen. Sie hätten mich so oder so immer unterstützt, mir war es aber wichtig, dass sie meine Entscheidung nachvollziehen können.
Vor der Bruststraffung: So liefen Arztsuche und Beratungsgespräch ab
Auf der Suche nach dem passenden Arzt habe ich mir zunächst viele Bewertungen von Ärzten in Hamburg durchgelesen und bereits nach zwei Tagen ein erstes Beratungsgespräch bei einer Ärztin gehabt. Das Gespräch war nett, aber ich fühlte mich, als ob wir durch das Gespräch hetzen und kein Raum für weitere Fragen war. Ich sollte direkt im Anschluss einen OP-Termin am Empfang der Praxis ausmachen. Mein nächstes Gespräch, bereits einen Tag später, hatte ich mit Herrn Dr. Hambarchian. Ich wusste bereits in den ersten 5 Minuten, dass er der Arzt sein wird, der mich operiert. Nicht nur fachlich, sondern auch menschlich ist Herr Dr. Hambarchian beeindruckend.
Mit einer unglaublichen Ruhe hat er mir die verschiedenen Operationsmethoden erklärt, meine Brust gemessen und mir Ergebnisse von anderen OPs gezeigt, um einen Eindruck seiner Arbeit zu geben. Ich konnte all meine Fragen und Bedenken loswerden. Mir war von Anfang an klar, dass ich kein Implantat haben möchte und hoffte, dass mit dem Volumen, dass noch vorhanden war, ein gutes C-Körbchen formbar war. Herr Dr. Hambarchian wollte die Gründe wissen, warum ich mich für die OP entschieden habe und ob ich mir sicher mit meiner Entscheidung bin. In keiner Minute hatte ich das Gefühl, dass er eine Schönheits-OPs "verkaufen" möchte, sondern mich als Mensch und meine Beweggründe verstehen möchte. Ich sollte das Wochenende nutzen, um mir alles in Ruhe durch den Kopf gehen zu lassen und mich dann für ein zweites Beratungsgespräch bei ihm melden. Ich war bis hierhin bereits überzeugt und habe Herrn Dr. Hambarchian schon am Wochenende geschrieben, dass ich mich gerne von ihm operieren lassen möchte. Nun konnte das Abenteuer und meine Lebensveränderung beginnen.
Bruststraffung mit Neuformung: Wie lief der Eingriff ab?
Am Tag der OP wurde ich von meiner Mutter zur Belegklinik gefahren. Dort sollte ich noch am gleichen Tag operiert werden. Nach der Ankunft durfte ich mein Einzelzimmer beziehen. Die Schwestern waren sehr freundlich und ich fühlte mich trotz großer Nervosität sehr wohl. Herr Dr. Hambarchian kam vor der OP noch einmal zu mir ins Zimmer, beantwortete meine letzten Fragen, nahm mir viel Nervosität und zeichnete für ihn wichtige Daten auf meiner Brust ein. Ich bat ihn darum, dass wir uns vor der Narkose noch einmal sehen, denn er gab mir an diesem Tag die Ruhe, die ich benötigte. Er hielt sein Versprechen, kam am Narkosetisch zu mir und fragte mich, ob alles in Ordnung sei. Ich war sehr nervös und die Tränen liefen. Heute weiß ich, dass neben der Nervosität auch Freude mitspielte. Bis hierhin war es ein langer und teilweise harter Weg und ich war praktisch fast am Ziel angekommen.

Zeit nach der Brust-OP: Wie war der Alltag?
Aus der Narkose aufgewacht, hatte ich keinerlei Schmerzen. Ich hatte bereits einen Stütz-BH an und konnte erst einmal nichts erkennen. Flaches liegen war nicht möglich und ich sollte vor allem vermeiden, die Arme stark anzuheben - manchmal gar nicht so einfach. Herr Dr. Hambarchian besuchte mich am Abend und fragte, ob alles in Ordnung sei und sagte mir, dass wir uns am nächsten Tag in seiner Praxis sehen würden. Ich verbrachte eine Nacht in der Klinik und wurde am nächsten Tag abgeholt. Ab diesem Zeitpunkt kamen die Schmerzen und selbst das Anziehen meiner Schuhe wurde eine kleine Herausforderung. Am Abend besuchte ich Herrn Dr. Hambarchian in seiner Praxis und durfte zum ersten Mal meinen gestrafften Busen sehen. Ich werde dieses Gefühl nicht vergessen. Ein Zusammenspiel aus großer Freude, Unglaubwürdigkeit und Erleichterung. Da kamen viel Emotionen zusammen. Ich war einfach nur glücklich. Herr Dr. Hambarchian hat großartige Arbeit geleistet. Dass er sich genauso mit mir freuen konnte, machte ihn in diesem Moment zu einem noch sympathischeren und authentischeren Arzt für mich.
Die Tage nach der OP benötigte ich einige Betreuung. Da ich aus Vorsichtsmaßnahme möglichst nicht die Hände über den Kopf nehmen wollte, war an Haare waschen oder einen hohen Zopf machen erstmal nicht zu denken. Meine Kleidung bestand hauptsächlich aus Jacken, die man per Reißverschluss oder Knöpfen schließen konnte. Liegen auf der Seite sollte man ebenfalls vermeiden, sodass ich in der Nacht mit einem Stillkissen auf dem Rücken und leicht erhöht schlief. Ich bekam ausreichend Schmerztabletten, sodass ich nicht allzu bewegungseingeschränkt war. Den Stütz-BH habe ich in den ersten zwei Wochen kurzzeitig nur für die sogenannte "Katzenwäsche" abgelegt. Sechs Wochen musste der BH mindestens getragen werden. Ich habe die Heilungsphase sehr genau genommen, um die Narbenbildung so gering wie möglich zu halten und den BH sogar 10 Wochen getragen. Nach dem Fäden ziehen und der Wundheilung habe ich dann mit einer intensiven Narbenpflege begonnen. Nach zwei Wochen bin ich wieder arbeiten gegangen und da ich eine sitzende Tätigkeit ausübe, war dies kein Problem. Schweres Heben und Sport war einige Wochen nicht möglich. Joggen bin ich erst wieder nach acht Wochen gegangen und habe sehr lange BHs ohne Bügel getragen, um die Narben unter der Brust nicht zu reizen. Die Schonung hat sich bezahlt gemacht, die Narben sind wunderbar und schmal verheilt.
Drei Jahre nach der Bruststraffung: Mein Fazit
Über drei Jahre nach meiner OP bin ich immer noch sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Ich schaue meine Brust gerne im Spiegel an, habe ein ganz anderes Körperfühl und Selbstbewusstsein erlangt und bekomme oft von meinem Umfeld zu hören, dass ich von Innen strahle. Die Narben sind super verheilt. Kurz nach der OP war die Brust noch geschwollen und sehr straff. Nach ein paar Monaten sackte sie leicht ab und bekam eine natürliche Tropfenform. Die Narben werden dadurch noch einmal verdeckt, sodass man nichts mehr erkennen kann. Oberteile ohne BH sind kein Problem und mit dieser großen Veränderung meines Körpers hat sich auch mein Lebensgefühl um 180 Grad gewendet.
Wenn der finanzielle Rahmen es zulässt, kann ich nur jeder Frau zu diesem Eingriff raten, die eine Bruststraffung in Erwägung zieht. Meiner Meinung nach sollte man grundsätzlich erst einmal mit seinem Körper und sich selbst im Reinen sein und sich dann für eine solche OP entscheiden. Es ist außerdem sehr wichtig, dass man für sich den richtigen Arzt findet. Man vertraut einem anderen Menschen die Veränderung des eigenen Körpers an. Am Ende war die OP für mich in erster Linie eine äußerliche Veränderung, aber auch eine sehr emotionale Zeit, die zu einem positiveren Lebensgefühl geführt hat. Ich bin jeden Tag dankbar, dass ich einen einfühlsamen Arzt an meiner Seite hatte und den Mut, mein Leben in die Hand zu nehmen.


Dr. Njde Hambarchian ist Facharzt für Plastisch-Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie. Seine Schwerpunkte liegen insbesondere in den Bereichen Brust-Operationen, Gesichtsbehandlungen sowie Fettabsaugungen und Body Contouring. Seit 2019 ist er Inhaber und Leiter der Praxis Dr. med. Njde Hambarchian in Hamburg.
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