Kosten Brustvergrößerung Eigenfett

Auch wenn mit 83 Prozent^[1] Brustvergrößerungen mit Implantaten die am häufigsten durchgeführte Form der Brustvergrößerung darstellen, werden Vergrößerungen mit Eigenfett immer beliebter und haben sich mittlerweile als Standardverfahren in der Brustchirurgie etabliert. Eine Brustvergrößerung mit Eigenfett kostet in Deutschland je nach Entnahmestelle zwischen 4.500 und 7.200 Euro. Für das gewünschte Endergebnis sind jedoch unter Umständen mehrere Eingriffe erforderlich. Für einen Folgeeingriff fallen die Kosten meist geringer aus, hier muss mit 3.000 bis 4.000 Euro gerechnet werden. Die Kosten setzen sich aus zahlreichen Komponenten zusammen, dazu zählen Kosten für Narkose, Material, Klinikaufenthalt und Honorar des Arztes. Bei dem Eingriff werden Brustvergrößerung und Fettabsaugung miteinander vereint: Zunächst wird Eigenfett aus einer Körperregion entnommen, die ausreichend Fettpolster aufweist. Hier können beispielsweise Bauch, Hüfte oder Oberschenkel in Betracht gezogen werden. Anschließend wird dieses Fettgewebe in einem speziellen Verfahren aufbereitet und in der gleichen Operation mittels dünner Kanülen in die Brust injiziert. Folglich sind bei diesem Eingriff keine Schnitte nötig. Durch dieses zweigeteilte Verfahren, der Fettabsaugung sowie der Transplantation, ist die Methode mit Eigenfett im Vergleich zur Brustvergrößerung mit Implantaten meist teurer.

Die Brustvergrößerung mit Eigenfett eignet sich insbesondere auch zum Ausgleich von Asymmetrien. Das Endergebnis ist nach ca. sechs bis zwölf Monaten sichtbar. Das bei einer Brustvergrößerung mit Eigenfett erzielte Brustvolumen ist in der Regel dauerhaft. Realistisch ist eine Vergrößerung um bis zu einer Körbchengröße, wenn ausreichend Fettreserven vorhanden sind. Werden größere Resultate angestrebt, kann der Eingriff mehrfach vorgenommen und die Oberweite so schrittweise vergrößert werden.