Psychologische Aspekte bei der Brustvergrößerung Beratung und individuelle Behandlung für größere Brüste

Es gibt verschiedene psychologische Faktoren, die dazu führen können, dass jemand eine Brustvergrößerung in Erwägung zieht.

Dr. Anna Lukyanova

Interview mit Dr. Anna Lukyanova

Frau Dr. Lukyanova verfügt über umfangreiche Erfahrung auf dem Gebiet der Brustvergrößerung und hat einen ganzheitlichen Ansatz entwickelt, der die psychologischen Aspekte dieses Eingriffs berücksichtigt. In unserem Interview werden wir Fragen zur psychologischen Bedeutung der Brustvergrößerung, den Erwartungen der Patientinnen, den Auswirkungen auf das Körperbild und dem emotionalen Wandel nach dem Eingriff besprechen. Frau Dr. Lukyanova wird uns wertvolle Einblicke in dieses Thema geben und auf die Bedeutung einer umfassenden Betreuung von Frauen eingehen, um ihre psychische und physische Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu fördern.

myBody: Wie würden Sie die psychologischen Aspekte beschreiben, die mit einer Brustvergrößerung verbunden sind?

Dr. Lukyanova: Eine Brustvergrößerung kann für viele Frauen eine bedeutende Entscheidung sein, die mit verschiedenen psychologischen Faktoren zusammenhängt. Oftmals sind Selbstwertgefühl, Körperbild und persönliches Wohlbefinden eng mit dem Aussehen der Brust verbunden. Frauen, die mit dem Gefühl unzufrieden sind, dass ihre Brust zu klein oder unproportional ist, können unter einem negativen Körperbild leiden, das ihr Selbstbewusstsein beeinflusst. Eine Brustvergrößerung kann dazu beitragen, dieses Körperbild zu verbessern und das Selbstwertgefühl zu stärken.

myBody: Welche psychologischen Faktoren können dazu führen, dass jemand eine Brustvergrößerung in Erwägung zieht?

Dr. Lukyanova: Es gibt verschiedene psychologische Faktoren, die dazu führen können, dass jemand eine Brustvergrößerung in Erwägung zieht. Viele Frauen empfinden ihre Brustgröße als einen wichtigen Teil ihres äußeren Erscheinungsbildes und ihres Selbstwertgefühls. Eine geringe Zufriedenheit mit der eigenen Brustgröße oder -form kann somit zu einem negativen Körperbild führen und den Wunsch nach einer Veränderung verstärken. Auch können z. B. Einflüsse des sozialen Umfelds oder des Partners sowie körperliche Veränderungen nach Schwangerschaft und Stillzeit dazu führen, die Brustgröße verändern zu wollen. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Faktoren individuell variieren und dass eine Brustvergrößerung immer eine persönliche Entscheidung ist. Eine umfassende Beratung mit einem Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie ist entscheidend, um die Motivationen, Erwartungen und möglichen psychologischen Auswirkungen zu verstehen und sicherzustellen, dass die Entscheidung im Einklang mit den individuellen Bedürfnissen und Zielen der Person steht.

myBody: Welche Rolle spielt das Körperbild bei der Entscheidung für eine Brustvergrößerung und wie kann psychologische Unterstützung in diesem Zusammenhang helfen?

Dr. Lukyanova: Ein negatives Körperbild, insbesondere in Bezug auf die Brust, kann das Selbstwertgefühl und das allgemeine Wohlbefinden einer Person beeinträchtigen. In einigen Fällen kann der Wunsch nach einer Brustvergrößerung aus dem Bedürfnis entstehen, das eigene Körperbild zu verbessern und das Selbstvertrauen zu stärken. Psychologische Unterstützung kann in diesem Zusammenhang eine wertvolle Rolle spielen: Eine psychologische Bewertung ermöglicht es, das Körperbild der Patientin genauer zu betrachten und festzustellen, ob es möglicherweise negative Gedanken oder Selbstzweifel in Bezug auf die Brust gibt. Durch gezielte Fragen und Gespräche kann die Psychologin oder der Psychologe herausfinden, wie das Körperbild die Entscheidung für eine Brustvergrößerung beeinflusst. Oftmals können Patientinnen unrealistische Erwartungen an das Ergebnis einer Brustvergrößerung haben. Durch eine psychologische Unterstützung können diese Erwartungen reflektiert und realistische Vorstellungen entwickelt werden. Dies kann helfen, Enttäuschungen oder Unzufriedenheit nach dem Eingriff zu vermeiden. Eine psychologische Unterstützung kann dazu beitragen, das Selbstwertgefühl der Patientin zu stärken und ein positives Körperbild zu fördern, unabhängig von äußeren Veränderungen. Dies kann helfen, die Entscheidung für eine Brustvergrößerung auf einer gesunden Basis zu treffen und das langfristige Wohlbefinden der Patientin zu unterstützen. Durch eine Zusammenarbeit zwischen Psychologe, Patientin und Facharzt können die individuellen Bedürfnisse und Ziele der Patientin berücksichtigt werden.

myBody: Wie können Patienten psychologisch auf den Eingriff und die damit verbundenen emotionalen und körperlichen Veränderungen vorbereitet werden?

Dr. Lukyanova: Um Patienten psychologisch auf einen chirurgischen Eingriff wie eine Brustvergrößerung vorzubereiten, gibt es verschiedene Schritte, die unternommen werden können.
Umfassende Evaluierung: Eine gründliche Bewertung der Motivationen, Ziele und
Erwartungen der Patienten ist von entscheidender Bedeutung. Es gilt festzustellen, ob die Entscheidung für eine Brustvergrößerung fundiert und auf eigenen Bedürfnissen und Wünschen basiert.
Informationsvermittlung: Es ist wichtig, den Patienten alle relevanten Informationen über den Eingriff, die möglichen Risiken und Komplikationen sowie die zu erwartenden Ergebnisse zur Verfügung zu stellen.
Emotionale Vorbereitung: Der Eingriff und die damit verbundenen Veränderungen können emotionale Auswirkungen haben. Psychologische Unterstützung kann den Patienten helfen, sich auf diese Veränderungen vorzubereiten, indem sie ihnen Raum bietet, ihre Ängste, Bedenken und Hoffnungen zu teilen. Dies kann dazu beitragen, eine realistische Erwartungshaltung zu entwickeln und angemessene Bewältigungsstrategien zu besprechen.
Nachsorge und Unterstützung: Psychologische Unterstützung sollte nicht nur vor dem Eingriff, sondern auch während der Erholungsphase und danach angeboten werden, um sich mit den emotionalen und körperlichen Veränderungen auseinanderzusetzen und bei Bedarf Unterstützung zu erhalten.

myBody: Inwieweit kann psychologische Unterstützung dazu beitragen, dass Patienten mit einer Brustvergrößerung ein langfristig positives Körperbild entwickeln?

Dr. Lukyanova: Psychologische Unterstützung kann einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass Patienten mit einer Brustvergrößerung ein langfristig positives Körperbild entwickeln.
Realistische Erwartungen: Psychologen oder Therapeuten sollten über die möglichen Veränderungen und Grenzen des Eingriffs informieren, um unrealistische Vorstellungen zu vermeiden.
Kommunikation von Frau zu Frau: Die Wahl einer plastischen Chirurgin, die selbst eine Frau ist, kann für manche Patientinnen hilfreich sein. Dies ermöglicht eine bessere Identifikation und Kommunikation auf geschlechtsspezifischer Ebene. Der Austausch von Erfahrungen kann dazu beitragen, ein vertrauensvolles und unterstützendes Umfeld zu schaffen.
Bedürfnisorientierte Betreuung: Psychologen können individuelle Bedürfnisse und Anliegen der Patienten erkennen und entsprechend darauf eingehen. Sie können dazu beitragen, dass die Patienten ihre persönlichen Vorstellungen von einem positiven Körperbild identifizieren und fördern.
Bewältigung von Veränderungen: Eine Brustvergrößerung kann sowohl körperliche als auch emotionale Veränderungen mit sich bringen. Psychologen können den Patienten helfen, mit diesen Veränderungen umzugehen und sie als Teil des eigenen Selbst zu akzeptieren.
Langfristige Begleitung: Psychologische Unterstützung sollte nicht nur vor und während des Eingriffs, sondern auch langfristig angeboten werden. Der Prozess der Körperbildentwicklung ist individuell und kann Zeit in Anspruch nehmen.

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