Erfahrungsbericht: Brustvergrößerung mit anatomischen Implantaten
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Erfahrungsbericht: Brustvergrößerung mit anatomischen Implantaten

Platzierung der Implantate unter dem Muskel

Jede Frau hat ihre eigenen Gründe und auch ihre eigene Geschichte, wieso sie ihre Brüste vergrößern oder auch verkleinern lassen möchte. In meinem Fall haben Gewichtsschwankungen erst zu einer schlaffen Brust, intensives Brusttraining später zu einer festen, aber flachen Brust geführt. Da stand für mich der Entschluss fest: „Ja, ich lasse mir meine Brüste vergrößern“. Ich habe mich für eine Brustvergrößerung mit anatomischen Implantaten der Firma POLYTECH entschieden. Für ein natürliches Aussehen fiel die Wahl auf eine submuskuläre Implantatlage.

Meine Brustvergrößerung mit tropfenförmigen Implantaten: Vorher-Nachher im Vergleich

Die Entscheidung hat sich super angefühlt. Der Wunsch, sich weiblicher zu fühlen und auch so auszusehen, war bei mir schon immer da. Vor allem im Kraftsport-Bereich haben viele Frauen Brustimplantate, was ich auch verstehen kann. Die Muskeln wachsen, das Fett schmilzt und die Brüste verabschieden sich so langsam. Ich behaupte nicht, dass ein weiblicher Körper mit einer kleinen Brust nicht schön aussieht. Das ist mein ganz eigenes und persönliches Empfinden für meinen Körper. Eine Freundin hat mir den Arzt empfohlen, bei dem auch sie ihre Brustvergrößerung hat machen lassen. Auch Bewertungen und Erfahrungsberichte aus dem Internet haben mir ein gutes Gefühl gegeben – was im Beratungsgespräch absolut bestätigt wurde. Mir persönlich ist es sehr wichtig, dass ich mich bei dem Arzt wohlfühle und ihm vertraue. So war ich am Ende des Beratungsgesprächs einfach nur erleichtert und froh, so schnell den richtigen Arzt gefunden zu haben, und vereinbarte direkt den OP-Termin.

Brustvergrößerung auf einen Blick

Patientin: Mary
Implantate: anatomische Implantate
Implantatmarke: POLYTECH
Implantatlage: unter dem Brustmuskel
Implantatgröße: 295 ml und 335 ml
Expertenseite: Dr. Osthus, Böblingen
Klinikprofil: TRAUMKLINIK, Böblingen
Kosten: 5.500 Euro
Kosten in Deutschland: Brustvergrößerung Kosten

Mary: Meine Erfahrung - Brustvergrößerung mit anatomischen Implantaten

Mary

Patientin von Dr. Osthus

Suchst du noch einen passenden Facharzt für deine Brustvergrößerung? Ich habe meine Brust-OP von Dr. Osthus aus Böblingen durchführen lassen und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Dein Kontakt zu Dr. Osthus

Mary hatte ihr Beratungsgespräch und später auch die OP bei Dr. Osthus in Böblingen. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie. Wir haben ihm einige Fragen gestellt, um Marys persönliche Erfahrungen um eine ärztliche Sicht zu ergänzen. Dr. Osthus hat einige wertvolle Tipps für die Arztsuche und ein zufriedenstellendes Ergebnis:

myBody: Dr. Osthus, woran erkennen Patientinnen im Beratungsgespräch einen guten/erfahrenen Arzt? Welche Fragen sollten sie stellen?

Dr. Osthus: Patientinnen sollten am besten schon vor dem Beratungsgespräch gute bzw. erfahrene Ärzte herausgefiltert haben. Der Facharzttitel kann hier schon mal hilfreich sein. Im Beratungsgespräch erkennen Patientinnen dann einen guten bzw. erfahrenen Arzt zum Beispiel daran,

  • dass er Ruhe ausstrahlt und sich für die Beratung und für Fragen der Patientin ausreichend Zeit nimmt,
  • dass er wissen möchte, seit wann und warum sich die Patientin für eine Brustvergrößerung interessiert,
  • dass er der Patientin einen Überblick über Brustimplantate gibt, ihr die Vor- und Nachteile der verschiedenen Implantate und die damit verbundenen Risiken erklärt (Form: rund oder anatomisch, Projektion: von low bis extra high, Oberfläche: glatt, texturiert oder Polyurethanbeschichtung, Gewicht: B-Lite Implantate, die leichter aber fester sind),
  • dass er der Patientin über die möglichen Zugänge (z. B. Unterbrustfalte) und Implantatlage (über oder unter dem Brustmuskel) informiert,
  • dass er die Patientin ausmisst und ihr mit verschiedenen externen Sizern (Silikonformen, die in einen BH gelegt werden) ein Gefühl dafür vermittelt, wie das Ergebnis in Form und Größe aussehen könnte,
  • dass er der Patientin mit einer besonderen Ausgangssituation (z. B. weit auseinanderliegende Brustwarzen) auf Nachfragen Ergebnisbilder zeigen kann,
  • dass er der Patientin erklären kann, warum er besondere Operationstechniken anwendet (z. B. keine Drainagen verwendet) oder es Besonderheiten in der Nachsorge gibt (z. B. keinen Stuttgarter Kompressionsgurt verwendet),
  • dass er die Patientin transparent über Kosten und Risiken der Brustvergrößerung aufklärt,
  • dass er die Patientin in ihrem Entscheidungsprozess unterstützend begleitet und sie nicht z. B. zeitlich zur Brustvergrößerung drängt oder sie über Preisnachlässe lockt,
  • dass er der Patientin Informationsmaterial mitgibt (z.B. die Einwilligungserklärung, einen Kostenvoranschlag, Infos über Folgekostenversicherungen),
  • dass er bei Bedarf ein Zweitgespräch vor Ort und den telefonischen Austausch anbietet.

Hieraus lassen sich dann einfach die zu stellenden Fragen ableiten.

Die Wahl der Brustimplantate

Ich hätte nie gedacht, dass die Auswahl der Implantate so schwierig wird. Es spielt neben der Größe auch die Form, die Beschaffenheit und das Profil eine Rolle. Es war auch sehr interessant, die Implantate in der Hand zu halten. Kaum vorzustellen, dass ich so ein Implantat bald in mir tragen werde. Ich entschied mich für anatomische (also tropfenförmige) Implantate der Firma POLYTECH. Das ist der einzige deutsche Hersteller für Silikonimplantate und seit 35 Jahren am Markt etabliert. Auch war für mich sofort klar, dass ich die Implantate unter dem Brustmuskel platziert haben möchte – so kann ein maximal natürliches Ergebnis erzielt werden.

myBody: Dr. Osthus, wie läuft die Suche nach dem passenden Implantat üblicherweise ab?

Dr. Osthus: Der Arzt sollte die Patientin vermessen. Hierdurch erfährt er z. B. welche Größen möglich sind. Auch kennt er dann ggf. vorliegende Besonderheiten der Brust, die bei der Implantatwahl (beispielsweise bei ausgeprägter Asymmetrie) und Operationstechnik zu berücksichtigen sind (zum Beispiel ob die Brust zusätzlich eine Straffung benötigt).
Dann sollte eine Messung mit externen Sizern folgen. Hierbei geht es darum, dem Größenwunsch der Patientin möglichst nahe zu kommen (nicht dem Wunsch des Arztes !!!) – natürlich im Rahmen des medizinisch Sinnvollen.
Neben der Größe der Implantate sind natürlich weitere Kriterien wichtig – so die Auswahl des Implantatherstellers (welche Garantien bietet dieser?) und die Suche nach der optimalen Form und Oberfläche (welche hat die geringsten Risiken?).

Tipps für die Zeit nach der Brust-OP

Heilung und Regeneration brauchen einfach ihre Zeit. Auch nach drei Wochen konnte ich beispielsweise die Waschmaschine nicht öffnen. Das hört sich verrückt an, aber es ging einfach nicht! Bereitet euren Haushalt also bestmöglich vor und holt euch Unterstützung von euren Liebsten!

Ein Jahr nach der Brustvergrößerung

Mit Sport fing ich nach wenigen Wochen wieder an. Tatsächlich dauerte es aber knapp ein Jahr, bis ich wieder Liegestütze und Klimmzüge machen konnte. Natürlich konnte ich mich schon vorher an eine Stange hängen, allerdings war das Ziehen direkt an der Narbe stark und unangenehm, sodass ich es lieber gelassen habe. Ein Jahr nach der OP fühlten sich meine neuen Brüste ganz normal an, als hätte ich sie schon immer gehabt. Mein Selbstwertgefühl und mein Auftreten wurden gestärkt. Ich kann es nur noch einmal betonen: Ich kann von keinerlei negativen Erfahrungen berichten. Es war die beste Entscheidung, die ich für mich persönlich treffen konnte. Ich fühle mich noch weiblicher und wohler in meinem Körper.

5 Jahre nach der Brust-OP – bin ich immer noch glücklich mit meiner Entscheidung?

Es gab in den letzten fünf Jahren nicht einen einzigen Tag, an dem ich meine Entscheidung bereut habe. Meine Brüste gehören mittlerweile fest zu mir. Ich habe in den letzten ein bis zwei Jahren manchmal darüber nachgedacht, wie es wohl wäre, wenn ich jetzt keine Implantate hätte und ob ich es wieder tun würde - und ja, ich würde es wieder tun! Natürlich haben sich die Brüste über die letzten Jahre verändert, aber in einem ganz natürlichen Rahmen und ohne dabei negative Ausmaße anzunehmen. Zu Beginn braucht es etwas Geduld, bis man das Endergebnis wirklich sehen kann. Das ist ganz normal nach einer Operation. Ich bin 2020 Mama geworden und nach der Schwangerschaft, dem Stillen und der Gewichtsabnahme haben sich die Brüste ebenfalls noch einmal verändert. Aber das Einzige, das mir aufgefallen ist, ist, dass die Narben unter der Brust nun etwas tiefer sitzen. Aber es ist nichts, was mich stört, und ich bin nach wie vor sehr zufrieden. Ich weiß noch, wie verrückt ich mich davor gemacht habe, als es darum ging, mich für eine Größe zu entscheiden. Man tendiert schnell dazu, lieber größere als kleinere Implantate zu nehmen. Die Form war für mich von Anfang an klar. Ich wollte eine natürliche Brust. Ich bin auch sehr froh darüber, gut beraten worden zu sein. Das ist auch mein größter Tipp: Wenn der Wunsch nach einer Vergrößerung wirklich da und nicht nur wegen einer Modeerscheinung auf Social Media gewollt ist, dann go for it! Suche einen Arzt, der dir jede einzelne Frage beantwortet und dem du vertraust. DU musst dich wohlfühlen! Und nicht vergessen: Jede OP sollte gut bedacht sein und man sollte sich mindestens genauso gut über alle Risiken im Klaren sein.

myBody: Dr. Osthus, wie sind Ihre Erfahrungen: Beeinträchtigen Schwangerschaft, Stillzeit etc. das Ergebnis der Brustvergrößerung stark? Sollte man lieber bis nach der Familienplanung warten?

Dr. Osthus: Nach meinen Erfahrungen beeinträchtigt weder die Schwangerschaft noch die Stillzeit das Ergebnis der Brustvergrößerung und nach bisherigem Kenntnisstand konnten auch alle unsere Patientinnen ihre Kinder stillen – sofern sie sich dafür entschieden haben.
Ob man mit der Brustvergrößerung lieber bis nach dem Abschluss der Familienplanung waren sollte, unterliegt somit eher persönlichen Wünschen als medizinischen Empfehlungen. Klar ist natürlich, dass bei einer zeitnah geplanten Schwangerschaft der Wunsch nach einer Brustvergrößerung verschoben werden sollte.

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"Ich habe Polyurethan-Implantate von der Firma Polytech. Für die Form des Implantates konnte ich mich auch relativ schnell entscheiden: Anatomisch, also tropfenförmig, sollten sie werden. Damit sie sich zudem auch natürlich anfühlen, habe ich mich für eher weiche Implantate entschieden. Die Kosten lagen insgesamt bei 5.500 Euro. Aber da man die Brüste ja so gut wie sein ganzes Leben lang hat, war es mir diese Investition wert." Marie-Lina - Erfahrungsbericht meiner Brustvergrößerung

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