Erfahrungsbericht: Brustvergrößerung mit anatomischen Implantaten
Platzierung der Implantate unter dem Muskel
Jede Frau hat ihre eigenen Gründe und auch ihre eigene Geschichte, wieso sie ihre Brüste vergrößern oder auch verkleinern lassen möchte. In meinem Fall haben Gewichtsschwankungen erst zu einer schlaffen Brust, intensives Brusttraining später zu einer festen, aber flachen Brust geführt. Da stand für mich der Entschluss fest: „Ja, ich lasse mir meine Brüste vergrößern“. Ich habe mich für eine Brustvergrößerung mit anatomischen Implantaten der Firma POLYTECH entschieden. Für ein natürliches Aussehen fiel die Wahl auf eine submuskuläre Implantatlage.
Meine Brustvergrößerung mit tropfenförmigen Implantaten: Vorher-Nachher im Vergleich
Die Entscheidung hat sich super angefühlt. Der Wunsch, sich weiblicher zu fühlen und auch so auszusehen, war bei mir schon immer da. Vor allem im Kraftsport-Bereich haben viele Frauen Brustimplantate, was ich auch verstehen kann. Die Muskeln wachsen, das Fett schmilzt und die Brüste verabschieden sich so langsam. Ich behaupte nicht, dass ein weiblicher Körper mit einer kleinen Brust nicht schön aussieht. Das ist mein ganz eigenes und persönliches Empfinden für meinen Körper. Eine Freundin hat mir den Arzt empfohlen, bei dem auch sie ihre Brustvergrößerung hat machen lassen. Auch Bewertungen und Erfahrungsberichte aus dem Internet haben mir ein gutes Gefühl gegeben – was im Beratungsgespräch absolut bestätigt wurde. Mir persönlich ist es sehr wichtig, dass ich mich bei dem Arzt wohlfühle und ihm vertraue. So war ich am Ende des Beratungsgesprächs einfach nur erleichtert und froh, so schnell den richtigen Arzt gefunden zu haben, und vereinbarte direkt den OP-Termin.
Mary hatte ihr Beratungsgespräch und später auch die OP bei Dr. Osthus in Böblingen. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie. Wir haben ihm einige Fragen gestellt, um Marys persönliche Erfahrungen um eine ärztliche Sicht zu ergänzen. Dr. Osthus hat einige wertvolle Tipps für die Arztsuche und ein zufriedenstellendes Ergebnis:
Die Wahl der Brustimplantate
Ich hätte nie gedacht, dass die Auswahl der Implantate so schwierig wird. Es spielt neben der Größe auch die Form, die Beschaffenheit und das Profil eine Rolle. Es war auch sehr interessant, die Implantate in der Hand zu halten. Kaum vorzustellen, dass ich so ein Implantat bald in mir tragen werde. Ich entschied mich für anatomische (also tropfenförmige) Implantate der Firma POLYTECH. Das ist der einzige deutsche Hersteller für Silikonimplantate und seit 35 Jahren am Markt etabliert. Auch war für mich sofort klar, dass ich die Implantate unter dem Brustmuskel platziert haben möchte – so kann ein maximal natürliches Ergebnis erzielt werden.
Tipps für die Zeit nach der Brust-OP
Heilung und Regeneration brauchen einfach ihre Zeit. Auch nach drei Wochen konnte ich beispielsweise die Waschmaschine nicht öffnen. Das hört sich verrückt an, aber es ging einfach nicht! Bereitet euren Haushalt also bestmöglich vor und holt euch Unterstützung von euren Liebsten!
Ein Jahr nach der Brustvergrößerung
Mit Sport fing ich nach wenigen Wochen wieder an. Tatsächlich dauerte es aber knapp ein Jahr, bis ich wieder Liegestütze und Klimmzüge machen konnte. Natürlich konnte ich mich schon vorher an eine Stange hängen, allerdings war das Ziehen direkt an der Narbe stark und unangenehm, sodass ich es lieber gelassen habe. Ein Jahr nach der OP fühlten sich meine neuen Brüste ganz normal an, als hätte ich sie schon immer gehabt. Mein Selbstwertgefühl und mein Auftreten wurden gestärkt. Ich kann es nur noch einmal betonen: Ich kann von keinerlei negativen Erfahrungen berichten. Es war die beste Entscheidung, die ich für mich persönlich treffen konnte. Ich fühle mich noch weiblicher und wohler in meinem Körper.
5 Jahre nach der Brust-OP – bin ich immer noch glücklich mit meiner Entscheidung?
Es gab in den letzten fünf Jahren nicht einen einzigen Tag, an dem ich meine Entscheidung bereut habe. Meine Brüste gehören mittlerweile fest zu mir. Ich habe in den letzten ein bis zwei Jahren manchmal darüber nachgedacht, wie es wohl wäre, wenn ich jetzt keine Implantate hätte und ob ich es wieder tun würde - und ja, ich würde es wieder tun! Natürlich haben sich die Brüste über die letzten Jahre verändert, aber in einem ganz natürlichen Rahmen und ohne dabei negative Ausmaße anzunehmen. Zu Beginn braucht es etwas Geduld, bis man das Endergebnis wirklich sehen kann. Das ist ganz normal nach einer Operation. Ich bin 2020 Mama geworden und nach der Schwangerschaft, dem Stillen und der Gewichtsabnahme haben sich die Brüste ebenfalls noch einmal verändert. Aber das Einzige, das mir aufgefallen ist, ist, dass die Narben unter der Brust nun etwas tiefer sitzen. Aber es ist nichts, was mich stört, und ich bin nach wie vor sehr zufrieden. Ich weiß noch, wie verrückt ich mich davor gemacht habe, als es darum ging, mich für eine Größe zu entscheiden. Man tendiert schnell dazu, lieber größere als kleinere Implantate zu nehmen. Die Form war für mich von Anfang an klar. Ich wollte eine natürliche Brust. Ich bin auch sehr froh darüber, gut beraten worden zu sein. Das ist auch mein größter Tipp: Wenn der Wunsch nach einer Vergrößerung wirklich da und nicht nur wegen einer Modeerscheinung auf Social Media gewollt ist, dann go for it! Suche einen Arzt, der dir jede einzelne Frage beantwortet und dem du vertraust. DU musst dich wohlfühlen! Und nicht vergessen: Jede OP sollte gut bedacht sein und man sollte sich mindestens genauso gut über alle Risiken im Klaren sein.
Dr. med. Holger Osthus ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Inhaber der Privatklinik TRAUMKLINIK in Böblingen. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen insbesondere im Bereich der Brustchirurgie, der Fettabsaugung sowie der weiblichen Genitalchirurgie.
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Dieser Artikel ist in mabelle 1/23 erschienen
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