Erfahrung: Brustvergrößerung von A auf B mit anatomischen Implantaten
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Erfahrung: Brustvergrößerung von A auf B mit anatomischen Implantaten

Infos zu Brust-Volumen, Implantatlage und OP-Zugang

Diana ist gerne und viel auf Instagram unterwegs. In ihren Beiträgen berichtet sie regelmäßig über Alltagshacks, Gesundheit und Fitness. Doch was tun wenn das eigene Zutun nicht weiterhilft und „man ständig dieses Gefühl mit sich trägt, etwas am eigenen Körper verändern zu wollen, es aber selbst nicht ändern kann – nicht durch Sport, nicht durch Ernährung oder sonstiges?" Genau aus dem Grund hat sich Diana nach reichlicher Überlegung dazu entschieden eine Brustvergrößerung vornehmen zu lassen. Für die myBody-Leser erzählt sie von ihrer OP-Erfahrung, der Beratung beim Facharzt und ihrem finalen Brustvolumen.

Meine Brustvergrößerung mit anatomischen Implantaten auf einen Blick

OP-Einrichtung: Diakonissenkrankenhaus, Mannheim

Behandelnder Facharzt: Dr. med. Henning Ryssel, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurg

Implantatgröße und -form: 250 ml, anatomisch

Körbchengröße vor der OP: A-Körbchen

Körbchengröße nach der OP: B-Körbchen

Alter zum Zeitpunkt der Brust-OP: 25 Jahre

OP-Technik: Implantat hinter dem Brustmuskel; Zugang über die Unterbrustfalte

Gesundheit: Nichtraucherin; fit & gesund – keine Risikopatientin

Schönheits-OP: Erste

Kosten in Deutschland: Kosten Brustvergrößerung

Vor der Brustvergrösserung

Im Vorfeld meiner OP hatte ich ein ausführliches Beratungsgespräch mit meinem behandelnden Arzt Dr. Ryssel, in dem wir alle wichtigen Fakten rund um die Behandlung ausführlich besprochen und die Implantatgröße- und form festgelegt haben. Meine „neue“ Brust sollte natürlich aussehen und zu meinen Körperproportionen passen, daher fiel die Wahl auf anatomische, jeweils 250 ml große Implantate. Da ich von Natur aus wenig eigenes Brustgewebe mitbringe, haben wir uns für die Platzierung unter dem Brustmuskel und damit für ein besonders natürliches Ergebnis entschieden.

Erfahrungsbericht Brustvergrößerung: Diana

Diana

Hobby-Influencerin

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Meine Brust-OP: Donnerstag

Im Mannheimer Diakonissenkrankenhaus angekommen wurde ich auf den bevorstehenden Eingriff vorbereitet. Dazu gehören beispielsweise die Anfertigung von sogenannten Vorher-Bildern, die Einzeichnung der zukünftigen Brustkontur und das Anziehen von Thrombosestrümpfen. Kurz darauf ging es auch schon in den OP. Als mir die Vollnarkose gespritzt wurde kam ich sehr schnell in den Tiefschlaf und war eigentlich erst wieder auf meinem Zimmer ansprechbar. Im Aufwachraum selbst habe ich nur zwei Mal aufgeschaut und bin gleich wieder eingeschlafen.

Die Schmerzen nach dem Eingriff kann man sich in etwa wie ein starkes Spannungsgefühl oder einen heftigen Muskelkater vorstellen, der von der Brust bis in die Arme reicht. Nach der OP musste ich einen Kompressionsgürtel - auch Stuttgarter Gürtel genannt - und einen speziellen, eng anliegenden BH tragen, die den Druck und das Spannungsgefühl auf die Brust verstärken. Da ich meinen Oberkörper anfangs nicht richtig bewegen und meine Arme kaum aufstützen konnte, war ich auf Hilfe angewiesen. Am Abend jedoch fiel mir das Aufstehen bereits leichter. Die erste Nacht allerdings war etwas beschwerlich, wenn man es nicht gewohnt ist auf dem Rücken zu schlafen.

1 Tag nach der Brust-OP

Im Laufe des Morgens wurden die Schmerzen in der Brust immer schwächer - bis auf den Muskelkater fühlte ich mich eigentlich schon fast wieder einwandfrei. Bald darauf kam mein behandelnder Arzt Dr. Ryssel zur Kontrollvisite. Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen einen Blick auf meine „neue“ Brust zu werfen und war sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Ich war voller Glückshormone und kann mich an keinen negativen Gedanken erinnern.

„Meine Brustvergrößerung ist eine Entscheidung, die ich für mich als erwachsene Frau getroffen habe. Die muss man nicht nachvollziehen oder werten.“

Schließlich wurden kurze Zeit später die Drainagen gezogen. Vor dem Drainage ziehen hatte ich großen Respekt, da ich bereits einige beängstigende Geschichten darüber gehört habe. Die Drainage kann man sich im Prinzip wie einen kurzen Gummischlauch vorstellen über den die Wundflüssigkeit abgeleitet wird. Mir persönlich hat das Ziehen nicht wehgetan, sondern sich eigentlich eher seltsam angefühlt. Und dann wurde ich auch schon zum Heimgehen entlassen.

Gut zu wissen: Jeder Körper reagiert auf einen Eingriff wie eine Brustvergrößerung und eine derartige Stresssituation anders. Je nach individuellen körperlichen und gesundheitlichen Gegebenheiten braucht der eine oder die andere länger um sich von der OP zu erholen

Brustvergrößerung: 3 Tage nach Entlassung

Nach der Entlassung musste ich noch zwei Mal Schmerztabletten einnehmen - jeweils morgens und abends. Den Sport-BH samt Stuttgarter Gürtel habe ich rund um die Uhr fleißig getragen, durfte den Gurt jedoch nach Absprache mit dem Arzt immer mal wieder kurz abnehmen. Ansonsten sollte ich mich schonen, auf dem Rücken liegen und die Arme möglichst wenig und langsam bewegen. Daher war ich vor allem in den ersten Tagen auf Hilfe beim Anziehen angewiesen. Langsam Spazieren konnte und sollte ich bereits wenige Tage nach meiner Brustvergrößerung, da eine schnelle Mobilisierung in der Regel gut ist.

Meine Schmerzen hielten sich in den ersten Tagen in Grenzen. Im Allgemeinen kann man den Schmerz als eine starke Spannung an der Brust beschreiben, vor allem im Bereich des Kompressionsgürtels, der Naht und jeweils an der Stelle wo die Drainage gezogen wurde.

Gut zu wissen: Das Schmerzempfinden ist individuell und bei jedem Menschen bei gleichem Schmerzreiz unterschiedlich stark ausgeprägt.

Brustvergrößerung: Nachuntersuchung 5 Tage nach Entlassung

Am Dienstag die Woche darauf hatte ich meine erste Nachuntersuchung mit Pflasterwechsel. Mir wurde wegen der zweistündigen Anreise freigestellt alle Nachuntersuchungen beim Frauenarzt zu machen. Ich wollte aber zu meinem behandelnden Arzt - bei dem fühlte ich mich wohl und gut aufgehoben. Ab dem fünften Tag durfte ich wieder duschen; jedoch nur kurz und lauwarm.

Gut zu wissen: Dadurch, dass mein Brustmuskel bei der OP angehoben wurde hatte ich immer noch ein starkes Muskelkater-Gefühl. Nach einer Brustvergrößerung wie meiner, bei der das Implantat unter den Brustmuskel platziert wird, ist dieser natürlich stark belastet und versucht sich zu erholen - wie da ganze Gewebe auch.

Meine nächste Nachuntersuchung zum Nähte ziehen fand etwa zwei ein halb Wochen nach der ersten statt. Mit leichtem Sport fing ich grob sechs Wochen nach der OP wieder an - in erster Linie mit Kraftübungen für die Beine, ohne große Beanspruchung der Arme oder Einbezug starker Sprungbewegungen.

6 Monate nach der Brust-OP: Fazit

Ich bin voll und ganz mit dem Ergebnis zufrieden. Meine Brust hat sich innerhalb der letzten fünf Monate nochmal ins Positive verändert. Kurz nach der OP wirkte sie noch etwas unrecht und rund. Die Implantate haben sich jedoch nach und nach immer mehr meinem Körper angeschmiegt, sodass die Brust heute sehr natürlich wirkt.

Passend zu meinem Körperbau habe ich mich bewusst für kleinere Implantate mit einer anatomischen Form entschieden. Für mich persönlich war das die beste Entscheidung, da Fremde überhaupt nicht merken, dass ich mich einer OP unterzogen habe. Zudem kann ich unbeschwert täglich meinen Sport weiter ausüben und bin in keiner Weise eingeschränkt.

Gut zu wissen: Bei den ersten Sportanläufen nach der OP habe ich die Implantate noch gespürt. Das ist aber mittlerweile vollständig verflogen, sodass ich auch im Alltag keine Schmerzen oder Unannehmlichkeiten spüre. Ich würde die OP jederzeit wiederholen.

Diesen Eingriff habe ich alleine für mich gemacht. Mein Lebensgefährte war zu Beginn strikt dagegen. Aber er und meine Familie haben sehr schnell gemerkt, wie mein Selbstbewusstsein durch diesen Eingriff gestärkt wurde.

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