Erfahrungsbericht: Trichterbrustkorrektur
Wie Andreas durch die Trichterbrust-OP seine Lebensqualität zurückgewann
Die Trichterbrust, eine angeborene Verformung des Brustkorbs, bedeutete für Andreas weit mehr als nur eine körperliche Besonderheit. Schon früh wurde diese Andersartigkeit für ihn zu einer Herausforderung, die tief in sein Selbstwertgefühl eingriff und sein Leben über Jahre hinweg belastete. In diesem Erfahrungsbericht schildert Andreas seinen persönlichen Weg – von den ersten Momenten des Bewusstwerdens seiner Trichterbrust über die sozialen und emotionalen Hürden, die er bewältigen musste, bis hin zur Entscheidung für eine operative Korrektur.

Wann ist mir meine Trichterbrust erstmals bewusst geworden?
Der erste Moment der Bewusstwerdung meiner Trichterbrust war zu Beginn der Grundschule. Die Mitschüler um mich herum sprangen mit Leichtigkeit und voller Energie, während ich nur zu oft mit schüchternem Lächeln im Hintergrund stand. Der tiefe Eindruck, den meine Körperform bei meinen Klassenkameraden hinterließ, war unübersehbar. Ich erinnere mich noch gut an den peinigenden Blick einer meiner Freunde, als er kommentierte: „Warum sieht du da oben so komisch aus?“ Diese naive Frage rüttelte an meinem inneren Selbstwertgefühl. Es war der Moment, in dem ich mir darüber bewusstwurde, dass mein Körper anders war. So wurde mein Körper zu einer Einschränkung in meinem Leben, und zugleich war dies der Beginn eines langen, leidvollen und einsamen Weges.
In den folgenden Jahren bin ich in einem ständigen Kampf zwischen meinem Wunsch, akzeptiert zu werden und meinem Trauma gefangen geblieben. Ich hielt mich oft im Hintergrund und fühlte mich nie ganz wohl in meiner Haut. Die Kombination aus körperlicher Unbehaglichkeit und der ständigen Angst vor den Urteilen anderer Menschen führte zu einem tiefen emotionalen Loch, aus dem ich zu entkommen versuchte.
Um mich vor diesem ständigen Schmerz, diesen ständigen Verletzungen zu schützen, zog ich mich immer mehr zurück. Ich entwickelte Strategien, um jede Situation zu vermeiden, in der ich meinen Oberkörper zeigen hätte müssen. Schwimmbadbesuche, Sportveranstaltungen oder sogar die einfache Freude an einem Sommernachmittag wurden zu echten Herausforderungen. Ich erfand Ausreden und Lügengeschichten, um nicht mit anderen zusammen zu sein, und isolierte mich dadurch zunehmend.
Die Pubertät war eine besonders schwierige Zeit. Inmitten der klassischen Rebellion, der Sehnsucht nach Nähe und der Anziehungskraft des anderen Geschlechts fühlte ich mich gefangen. Ich vermied den Kontakt zu Mädchen, nichts hätte ich schlimmer finden können, als ihre Blicke zu spüren, die möglicherweise Mitleid oder Ekel zeigten.
Mit Mitte Zwanzig kam ich zu dem Schluss, dass ich nicht weiterhin unter dieser „Last“ leben wollte. Der Gedanke an eine chirurgische Korrektur der Trichterbrust war geboren und nun vorhanden, doch der Mut und die Möglichkeiten, diesen Schritt zu wagen, fehlten mir: noch. Der entscheidende Moment kam letztendlich erst Jahrzehnte später mit der Entscheidung, die Operation tatsächlich durchführen zu lassen.
Mittlerweile gab es das Internet und damit vollkommen neue Möglichkeiten der Recherche. In Foren zum Thema Trichterbrust stieß ich auf die positiven Erfahrungen mit der plastischen Chirurgie von Betroffenen. Einer der Betroffenen stellte die Frage, warum nicht für sich selbst kämpfen und sich selbst die Freiheit gönnen, die einem so lange verwehrt wurde. Dieser Kommentar war ein Weckruf. So entschloss ich mich, diesen entscheidenden Schritt nun wirklich zu gehen.
Wie bin ich auf Dr. Behrendt und die Trichterbrustkorrektur aufmerksam geworden?
Auf der Suche nach dem richtigen Arzt stieß ich auf Dr. Behrendt, dessen Praxis in verschiedenen Foren genannt wurde. Seine Praxis war offensichtlich auch bekannt für die Spezialisierung auf Trichterbrustkorrekturen, und die zufriedenen Patienten sprachen eine deutliche Sprache. Letztendlich war es das einfühlsame Feedback ehemaliger Patienten, das mich überzeugte: Menschen, die nicht nur mit einem fesselnden ästhetischen Ergebnis, sondern auch mit einem neuen Lebensgefühl herausgegangen waren.
So war der Ablauf des Beratungsgesprächs
Die räumliche Nähe und der Ersteindruck im Internet hinterließen bei mir sofort ein gutes Gefühl für Dr. Behrendt. Seine Präsenz und Professionalität beim ersten Kennenlernen machten den Unterschied. Bei der ersten Kontaktaufnahme bemerkte ich seine freundliche Art und sein authentisches Interesse an dem, was ich durchgemacht hatte. Das war für mich nicht nur eine medizinische Entscheidung, sondern auch eine emotionale und psychologische Reise. Von dem Team in der Praxis fühlte ich mich sofort gut aufgenommen. Die Mischung aus persönlicher Nähe und dennoch respektvoller Distanz, gaben mir das Gefühl, ein Mensch zu sein und kein Anschauungsobjekt oder nur eine weitere Einnahmequelle ohne Seele und Gefühle.
Das Beratungsgespräch in der Praxis von Dr. Behrendt fühlte sich für mich wie eine Offenbarung an. Als ich die Praxis betrat, umgab mich sofort eine einladende Atmosphäre. Die freundlichen Gesichter der Mitarbeitenden trugen dazu bei, dass ich mich sofort entspannte. Ich spürte ein wachsendes Vertrauen, als ich endlich meine Gefühle und Ängste aussprechen konnte. Dr. Behrendt hörte aufmerksam zu, stellte Fragen, die mir halfen, meine eigenen Gedanken zu sortieren. Er ging nicht nur auf die Technik der Operation ein, sondern sprach auch über die emotionale Reise, die ich bisher gegangen war. Er vermittelte mir das Gefühl, dass es in Ordnung sei, sich selbst zu lieben, unabhängig von Aussehen oder körperlichen Makeln. Seine einfühlsamen Worte und seine Expertise gaben mir den Mut, den Schritt endgültig zu wagen.
Meine Trichterbrustkorrektur: Operation & Nachsorge
Der Tag der Operation war einer der aufregendsten und zugleich freudigsten in meinem Leben. Es war ein Mix aus Nervosität und Vorfreude. Ich kam in die Klinik und wurde mit einem Lächeln empfangen. Dr. Behrendt erklärte sorgfältig, was in den nächsten Stunden geschehen würde. Die Operationsvorbereitung war insgesamt begleitet von gemischten Gefühlen. Hoffnung, Angst und eine tiefe Vorfreude auf eine Art der Freiheit, die ich mir seit rund fünf Jahrzehnten wünschte.
Nach der Operation konnte eine riesige Erleichterung in mir spüren. Ich hatte es tatsächlich gewagt. In dem Augenblick, als der Verband das erste Mal abgenommen wurde, war ich tief berührt. Das Bild, das ich im Spiegel sah, war nicht nur ein körperliches, sondern auch ein tief emotionales Bild. Es war das Bild eines Lebens, frei von der Last all der so schmerzhaften Jahre. Es gab Wundschmerzen, ja. Aber das Gefühl, endlich das zu tun, was für ein besseres Leben nötig war, trug mich durch die ersten Tage.
Die Nachsorge, die ich erhielt, war hervorragend. Dr. Behrendt und sein Team waren immer erreichbar und halfen mir jederzeit mit Nachfragen und Sorgen. Es fühlte sich an, als würde ich von Freunden betreut.
Drei Jahre nach der Trichterbrust-OP: So fühle ich mich heute
Heute, fast drei Jahre nach der Operation, fühle ich mich noch immer wie neu geboren, wie in einem neuen Leben. Es ist nicht nur die Veränderung meiner körperlichen Erscheinung, die mir so viel bedeutet, sondern auch das neu gewonnene Selbstbewusstsein und die gewonnene Achtsamkeit mir selbst gegenüber. Ich merke, wie sich meine Lebensqualität spürbar verbessert hat. Die Ängste, die mich früher quälten, die mich einst beherrschten, sind gewichen. Physisch fühle ich mich sehr gut und kann Sportarten nachgehen, die ich zuvor vermieden hatte, und genieße die neu gewonnen Freiheit.
Mein Privatleben ist ebenfalls aufgeblüht und ich gehe offener auf andere zu und treffe neue Menschen mit Leichtigkeit. Ich kann endlich sagen, dass ich zu mir selbst gefunden habe. Eine kostbare Erfahrung, die ich mir so lange gewünscht habe. Diese Freiheit hat mir nicht nur Selbstvertrauen und Lebensqualität zurückgegeben, sondern auch meine Seele geheilt.
Mein Fazit: Das rate ich Betroffenen
Es gibt nichts Wichtigeres, als sich selbst zu lieben und achtsam mit sich selbst zu sein. Falls jemand über einen ähnlichen Eingriff nachdenkt, sollte er nicht zögern. Der Weg zur Selbstakzeptanz und Selbstfürsorge mag herausfordernd sein, aber er ist es wert. Es kann der Schlüssel zu einem erfüllteren Leben sein. Dr. Behrendt ist nicht nur ein fähiger Chirurg, sondern auch ein einfühlsamer Begleiter auf dieser Reise. Glaubt mir, jeder Schritt auf diesem Weg ist eine Investition in eine erfülltere Zukunft. Glaub an dich selbst und setzt den ersten Schritt, es wird sich lohnen!
Trichterbrust ist ein Begriff, den ich auch heute noch nicht mag. Heute ist der Begriff für mich aber mit einer ungeheuren Transformationskraft verbunden, nicht mehr mit Scham und Angst. Ich bin nicht definiert durch meinen Körper, sondern durch die Erinnerungen, Kämpfe und letztlich die Stärke, die ich in diesem Prozess gewonnen habe. Es ist ein Blick nach vorne, der mir zeigt, dass wir alle die Kraft haben, unsere Herausforderungen zu überwinden und der Welt mit Zuversicht zu begegnen.


Dr. med. Philipp Behrendt ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und umfassend auf seinem Fachgebiet ausgebildet. Er besitzt eine hohe fachliche Kompetenz und Erfahrung auf seinem Schwerpunktgebiet Brustchirurgie. Spezialisiert ist er insbesondere auf den Wiederaufbau der Brust nach einer Krebserkrankung mit Methoden wie der DIEP-Lappenplastik, einer Eigengewebsrekonstruktion.
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