Erfahrungsbericht: Bruststraffung mit Brustverkleinerung
Meine Bruststraffung nach 2 Schwangerschaften: Motivation, Ablauf, Schmerzen
Vloggerin Jasmin (28) erzählt von positiven und negativen Erfahrungen zur Bruststraffung mit Brustverkleinerung als zweifache Mutter: Was hat sie zu diesem Schritt bewegt, wie lief die Brust-OP ab und wie fühlt sich Jasmin jetzt zwei Jahre nach der OP?
Vor der Bruststraffung

Ich denke, ein Großteil aller Frauen mit einer großen Brust kann nachempfinden, was mich zur OP bewegt hat. Meine Entscheidung für eine Bruststraffung hatte nichts mit Schönheitsidealen zu tun, mir ging es um ein Lebensgefühl – ein Gefühl, das mir sagt: „Ich fühle mich wohl in meiner Haut.“ Ich stehe absolut hinter meiner Entscheidung – auch fast zwei Jahre nach der OP – und möchte meine Erfahrung mit anderen Frauen, die unter demselben Problem leiden, teilen.
Die erste Frage, die ich immer in Verbindung mit meiner Bruststraffung gestellt bekomme, ist die Frage nach dem WARUM. Naja, ich hatte schon immer einen großen Busen. In meiner Klasse war ich die erste mit Busen und entsprechend auch Gesprächsthema in der Schule. In jungen Jahren konnte ich nicht so gut damit umgehen. Ehrlich gesagt habe ich nie gelernt, damit umzugehen.
Allerdings habe ich irgendwann angefangen, sie zu akzeptieren. Jedoch war mir das Akzeptieren irgendwann nicht mehr genug. Ich wollte mehr – ein positives und zustimmendes Gefühl gegenüber meiner Brust. Ich hätte auch niemals gedacht, dass ich meinen Körper nach der Schwangerschaft immer noch so toll finde. Nur dieser ungeliebte Busen war noch immer da.

Vorbereitung und negative Erfahrung
Die Entscheidung zur Bruststraffung inklusive -verkleinerung war gut überlegt und ein langersehnter Wunsch. Bereits mit 18 war ich mir sicher, dass ich diesen Schritt irgendwann wagen werde. Finanziell habe ich mich mithilfe eines Bausparvertrags auf die bevorstehenden Kosten vorbereitet und frühzeitig begonnen, Geld für diesen Eingriff zu sparen.
Ich hatte im Vorfeld zwei Beratungsgespräche bei zwei verschiedenen Ärztinnen. Das erste Beratungsgespräch hatte mich nicht überzeugt, die Ärztin nahm sich zu wenig Zeit für mich. Bei der zweiten Ärztin hatte es sofort „Klick“ gemacht und ich wusste, sie ist die richtige Ärztin für mich. Ich habe dann auch relativ schnell einen OP-Termin bekommen. Mein Mann, der nach der OP zu Hause war, hat sich um mich und unsere Tochter gekümmert. Das war eine große Hilfe.
Bruststraffung und Brustverkleinerung: Strömbeck-Methode
Die Bruststraffung inklusive -verkleinerung erfolgte nach der sogenannten Strömbeck-Methode bzw. mit dem T-Schnitt. Dabei wird der Schnitt um die Brustwarze, senkrecht nach unten und in die Unterbrustfalte gesetzt. Der spätere Narbenverlauf gleicht also dem Buchstaben T.
Die Narben haben mich kein bisschen abgeschreckt. Jede Art von Narbe war mir egal, solange die Brust wieder schön war. Die Schmerzen waren absolut aushaltbar – direkt nach der OP sowie auch die Tage danach. Die OP hat nur rund zwei Stunden gedauert und wurde ambulant durchgeführt. In der Regel verbringt man noch eine Nacht in der Klinik, aber ich wollte einfach zu Hause in meinem Bett schlafen und bei meiner Familie sein. Gegen die Schmerzen, die einem Muskelkater gleichen, habe ich lediglich Ibuprofen genommen. Mehr war bei mir nicht notwendig, weshalb ich im zusammenfassend nichts negatives zu meiner Bruststraffung sagen kann.
Wie es mit der Stillfähigkeit aussieht? Das wird sich zeigen. Ich bin zum zweiten Mal schwanger und unser Kind kommt Ende dieses Jahres auf die Welt. Was auch kommen mag, ich bin absolut glücklich mit meiner Entscheidung und dem Ergebnis.
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Dieser Artikel ist in mabelle 1/20 erschienen
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