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Shockwave Natürliche Regeneration durch Stoßwellen

Shockwave ist die englische Bezeichnung für Stoßwellen. Das wiederum sind hochenergetische Druckwellen, ähnlich den akustischen Schallwellen, die außerhalb des Körpers erzeugt werden und in den tiefen Hautschichten Energie freisetzen, ohne das darüber liegende Gewebe zu schädigen. Wie eine Shockwave-Behandlung abläuft, welche Kosten entstehen und wie man den passenden Arzt findet, zeigt myBody®.

Shockwave auf einen Blick
Behandlung Shockwave

Kosten:

ab 250 Euro
(Quelle: myBody®-Klinikfinder)

Dauer der Behandlung:

10-30 Minuten

Umfang:

6-10 Behandlungen

Intensivität:

  • nicht-invasiv
  • ambulant
  • ohne Betäubung

Fitt nach:

sofort

Ergebnis:

nach 2-4 Wochen

Ärzte und Kliniken:

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Shockwave bei Cellulite: Was ist das?

Ursprünglich eingesetzt, um Nierensteine zu zertrümmern, hat sich der Einsatz der Stoßwellen mittlerweile in verschiedensten Bereichen etabliert, um die Durchblutung und den Zellstoffwechsel im Gewebe zu verbessern und damit eine natürliche Regeneration des Gewebes zu erzielen.

Obwohl die positive Wirkung der Shockwave-Behandlung wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte, ist der genaue Wirkmechanismus noch nicht eindeutig geklärt. Man vermutet eine Kombination aus folgenden Effekten:

  • Die Kraft der Druckwellen stimuliert die Blut- und Lymphzirkulation sowie die Bildung neuer Blutgefäße.
  • Gleichzeitig erhöht sie die Membranpermeabilität, macht also die Zellmembran durchlässiger, was für den Ablauf der natürlichen biochemischen Reaktionen innerhalb der Zellen sowie deren Versorgung notwendig ist.
  • Darüber hinaus stimulieren die Stoßwellen den Fettstoffwechsel und setzen Wachstumshormone frei. Die Fettzellen werden aufgebrochen, so dass sich die Lipidflüssigkeit besser verteilen kann. All dies führt zu einer sichtbaren Verbesserung des Gewebes: Die Hautbeschaffenheit und -elastizität sowie die Kollagenstruktur werden verbessert, das Bindegewebe gestrafft, die Haut geglättet und Cellulite sichtbar reduziert.

Mit Shockwave lässt sich die dellenförmige Hautstruktur an Oberschenkeln, Gesäß und Armen effektiv behandeln. Besonders erfolgreich hat sich das Verfahren in frühen Stadien der Cellulite bewährt.

Was sind die Vor- und Nachteile einer Shockwave-Behandlung bei Cellulite?

Vorteile
  • nicht-invasiv
  • schmerzarme Behandlung
  • Verbesserung des Hautbildes
  • keine oder geringe Ausfallzeit
  • langanhaltende Ergebnisse
Nachteile
  • i. d. R. mehrere Sitzungen erforderlich
  • Ergebnisse können individuell variieren
  • vorübergehende Nebenwirkungen (Schwellungen etc.) möglich
  • nicht geeignet für alle Hauttypen
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Sicherheit und Verlässlichkeit bei der Arztwahl

Zertifizierte Ärzte und Kliniken für eine Cellulite-Behandlung

Alle von myBody zertifizierten Ärzte und Kliniken sind ausgewiesene Spezialisten für ästhetisch-plastische Chirurgie und verfügen nachweislich über die notwendige Expertise. Patient*innen können bei ihnen auf Kompetenz und Erfahrung vertrauen.

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Was kostet Shockwave?

Die Behandlung mit Shockwave kostet ab 250 Euro pro Sitzungen.[1] Der letztliche Preis hängt von der Größe des behandelten Areals, der Anzahl der benötigten Sitzungen, dem Arzthonorar, den Materialkosten und der verwendeten Technik ab.

Welcher Arzt kommt für Shockwave infrage?

Eine Shockwave-Behandlung sollte immer von einem Spezialisten mit entsprechendem Facharzttitel durchgeführt werden. Etwa einem Plastisch-Ästhetischen Chirurgen oder Dermatologen.

Ärzte und Einrichtungen, die zusätzlich das myBody®-Qualitätssiegel tragen, erfüllen bestimmte Qualitätskriterien und verpflichten sich zur Einhaltung strenger Qualitätsstandards. Diese zertifizierten Ärzte und Einrichtungen sind im myBody®-Klinikfinder gelistet.

So läuft die Behandlung ab

Bei einer Shockwave-Behandlung, wird die Haut zuerst mit einer aktivierenden Massage vorbehandelt. Diese stimuliert den Blutfluss und bereitet die Haut auf die Stoßwellen vor. Anschließend folgt die Anwendung der Stoßwellen. Diese werden durch das Gewebe hindurchgeleitet, was durch ein schnelle aufeinanderfolgendes „Klopfen“ auf der Haut wahrgenommen wird.

Pro Behandlung und Region können bis zu 5.000 Stoßwellen abgegeben werden. Die Menge orientiert sich unter anderem an der Beschaffenheit des Bindegewebes. Der behandelnde Arzt kann die Intensität der Behandlung regulieren und damit beeinflussen in welcher Tiefe die Stoßwellen ihre Wirkung entfalten. 

Eine Anwendung dauert zwischen 10 und 30 Minuten, abhängig von der zu behandelnden Fläche. Je nach Region empfehlen sich 6-10 Behandlungen, im Abstand von 1 Woche. Während dieser Zeit verbessert sich das Hautbild optisch nachhaltig. Ergebnisse sind nach 2-4 Wochen sichtbar.

Kann ich nach meiner Shockwave-Behandlung sofort am Alltag teilnehmen?

Ja. Nach einer Behandlung kommt es normalerweise zu keinen Ausfallzeiten. Sie können Ihren Alltag daher wie gewohnt fortführen.

Kann jede Stelle mit Shockwave behandelt werden?

In erster Linie dient Shockwave der Cellulite-Behandlung. Aber auch Ober-und Unterschenkel, Oberarme, Bauch, Gesäß und Hüfte sind geeignete Regionen für eine Behandlung mit Shockwave. Zum Teil kann auch ein positiver Effekt am unteren Gesichtsbereich und Hals erzielt werden.

Was muss ich nach meiner Behandlung mit Shockwave beachten?

Es empfiehlt sich, nach der Behandlung zusätzlich Sport zu betreiben, um den Effekt zu unterstützen. Ansonsten kann der Alltag wie gewohnt geführt werden.

Welche Risiken gibt es?

Da Shockwave ein nicht-invasives Verfahren zur Cellulite-Behandlung ist sind Risiken normalerweise ausgeschlossen. Lediglich leichte Schwellungen und Rötungen können in Folge der Behandlung auftreten. Diese verschwinden jedoch nach kurzer Zeit wieder.

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Quellennachweise zu Shockwave

Quellenverzeichnis: medizinische Fachverbände

Die Informationen auf dieser Seite basieren auf der redaktionellen Zusammenarbeit mit folgenden renommierten Fachverbänden:

Quellenverzeichnis: Einzelnachweise

1. myBody®-Klinikfinder: www.mybody.de/cellulite-behandlung-suchergebnis.html (zuletzt abgerufen am 03.05.2024)
MedForming: "Stosswellentherapie". Elektronisches Dokument: www.medforming.de/stosswellentherapie/ (zuletzt abgerufen am 24.04.2024)
Elimed: "Stosswellentherapie". Elektronisches Dokument: www.elimed.ch/9-de/behandlungen/235-stosswellentherapie.html (zuletzt abgerufen am 02.05.2024)

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