Erfahrung: Lidstraffung mit Plasmage
Karins persönliche Einblicke über ihre verjüngende Behandlung am Unterlid
Schöne Augen, ein wacher Blick, glatte Lider – der Traum einer jeden Frau. Leider sieht die Realität oft anders aus, so auch bei mir. Schon lange leide ich an Augenrändern und Ödemen. Doch damit sollte jetzt Schluss sein! Ich nahm meinen Mut zusammen und machte eine Plasmage-Behandlung bei Dr. Anita Rütter in Münster. Das Ergebnis? Krass gut!
Augenränder, knittrige Haut, fahler Blick. Oft wurde ich gefragt, ob ich krank sei oder müde. Seit Kindesbeinen an leide ich an Augenrändern und seit meinen Mittdreißiger-Jahren auch unter Verspannungen im Nacken, die unter anderem den Lymphfluss abschwächen. Ergo hatte ich oft tagesformabhängig dazu auch noch Ödeme am unteren Unterlidrand. Sehr oft schon hatte ich mir überlegt, ästhetisch etwas gegen diese negativen Erscheinungen machen zu lassen. Aber eine Unterspritzung mit Hyaluronsäure kommt bei meiner dünnen Haut nicht infrage. Eine Unterlid-OP wollte ich ebenfalls nicht machen lassen. Was also tun?
Ultraschall, Laser, Plasmage
Die Ästhetikbranche boomt und bringt viele neue Methoden zutage. Und so stieß ich bei meiner Recherche auf die Behandlung mit „Plasmage“, welche bitte auf keinen Fall mit dem Plasma Pen verwechselt werden darf! Viele denken bei Plasmage an Lasern. Ja, es sieht ähnlich aus und die Wirkweise ist auch recht identisch, ist es aber dann doch wieder nicht. Während beim Lasern das Gewebe verdampft und auch die angrenzende Haut mitbetroffen sein kann, nutzt Plasmage punktgenau die Ionisierung der uns umgebenden Luft (speziell Sauerstoff und Stickstoff). Das entstehende Plasma sublimiert die obersten Hautschichten, ohne die Dermis zu schädigen. So zieht sich die Haut zusammen, sie wird also straffer und glatter – ganz ohne Skalpell. Das hörte sich für mich super an! Die Ärztin meines Vertrauens wurde die mehrfach ausgezeichnete Dr. med. Anita Rütter aus Münster, die auch Vizepräsidentin der Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland war. Am Germania Campus Münster hat sie ihre eigene Praxis für Dermatologie, Ästhetik, medizinische Kosmetik und Laser. Wir lagen direkt auf einer Wellenlänge, was mir persönlich sehr wichtig ist. Ich bekam ein ausführliches Beratungsgespräch, in dem sie mir detailliert die Vorteile von Plasmage erläuterte und warum das die geeignete Methode für mich sei. 14 Tage vor dem Eingriff nahm Dr. Anita Rütter bei mir noch Botulinuminjektionen an den Krähenfüßen und der Zornesfalte vor. „Die Haut wird dort schon glatter. So kann ich die Plasmage-Behandlung noch erfolgreicher ausführen“, erklärte mir Dr. Anita Rütter.
Aufregung vor der Lidstraffung mit Plasmage? Ja, klar!
Dann kam der Tag des Eingriffs. Und ich schreibe bewusst „Eingriff“, denn es ist einer. Und er fand im OP-Raum statt. Das muss man wirklich vorher wissen. Und genau deshalb war ich ehrlich gesagt ziemlich nervös. Ich konnte mir nicht vorstellen, was mich gleich erwarten würde, wie weh es tun könnte und wie alles so danach ablaufen würde. Aber Dr. Anita Rütter war super lieb und beruhigte mich. Als Erstes wurde bei mir eine Betäubungscreme auf das Unterlid aufgetragen. Nach der Einwirkzeit wurde ich in den OP geholt, bekam eine schicke Haube auf und an meinem Finger wurde ein Pulsoximeter angebracht zur Kontrolle des Pulses und der Sauerstoffsättigung. Der Puls war recht hoch, kann man sagen. Und dann ging es auch schon los. Schmerzempfindlich bin ich nicht und so überstand ich die etwa 20-minütige Behandlung reibungslos. Dr. Anita Rütter bescheinigte mir: „Also Sie waren wirklich tapfer. Sozusagen ein Einser-Schüler!“ Ich sah lustig aus direkt danach: Überall an den Unterlidern waren kleine Pünktchen und man konnte schon merken, dass sie zu Krusten werden. Dann fuhr meine Mutter mich nach Hause (man sollte tatsächlich selbst kein Auto fahren nach dem Eingriff). Zur Info: Kühlen oder pflegen sollte man die behandelten Hautareale nicht. Gar nicht. Einfach trocknen lassen – und zwar so lange, bis sich die Krusten von selbst gelöst haben. Das war bei mir nach etwa sechs Tagen der Fall. Und ebenso lange hat es gedauert, bis ich mich wieder als einigermaßen gesellschaftsfähig empfunden habe.
Und wie geht es nach der Unterlidstraffung weiter?
Die ersten drei Tage nach dem Eingriff war die Augenpartie bei mir sehr geschwollen, erst das betroffene Unter- und dann das Oberlid (das übrigens nicht mitbehandelt worden ist). Natürlich waren auch die Rötungen noch stark zu sehen. Dann ging es von Tag zu Tag besser, bis eben die Krusten nach und nach abfielen. Eine Woche nach dem Eingriff durfte ich mich vorsichtig wieder pflegen. Achtung, wichtig: Sonnenschutz 50 ist ein MUSS und bitte NICHT an den betroffenen Stellen reiben! Meine Pflege bestand aus feuchtigkeitsspendenden und beruhigenden Inhaltsstoffen wie Squalane, Hyaluronsäure oder Allantoin – sowie nach etwa drei Wochen auch Hydrogel-Augenpads. Nach zwei Wochen schminkte ich mich vorsichtig das erste Mal wieder. Beim Abschminken war ich allerdings sehr vorsichtig. Dr. Anita Rütter betreute mich intensiv. Ich war zwei Mal zur Nachkontrolle bei ihr. Und nach fünf Wochen noch einmal. Da bekam ich eine abschließende JetPeel-Lymphdrainage – das fand ich mega! Bis man das endgültige Ergebnis sieht, dauert es bis zu drei Monate, aber ich sehe es jetzt schon (auch wenn meine Haut immer noch leicht gerötet ist und sich noch im Heilungsprozess befindet). Ich bin sehr begeistert und werde von meinen Freunden jetzt schon darauf angesprochen, wie erholt ich aussehe. Na, dann sollen sie mich mal in zwei Monaten sehen!
Fotos: © Brera
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Dieser Artikel ist in mabelle 3/23 erschienen
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