Erfahrungsbericht: Fadenlifting mit 50
Verjüngung ohne Operation

Was tun, wenn das Aussehen nicht mehr zum gefühlten Alter passt, aber eine Operation keine Option ist? Ein Besuch beim Plastischen Chirurgen könnte trotzdem eine Lösung sein. Unsere Reporterin Petra Engelking hat den Selbstversuch mit einem „Over-50-Makeover“ gewagt und ließ sich ihr Gesicht um mindestens 10 Jahre verjüngen.
Gesichtsverjüngung mit Fadenlifting, Botox und Hyaluron
Als Co-Founderin der „Beauty2Go-Lounge“ beschäftige ich mich viel mit dem Thema Schönheit. Im Laufe der Zeit habe ich auch schon das eine oder andere Mal Botox und Injektionen mit Hyaluronsäure ausprobiert. Doch in den letzten Jahren habe ich das Thema vernachlässigt. Das Resultat: Ein müdes, trauriges Gesicht im Spiegel. Für eine 57-Jährige mag das akzeptabel sein, aber nicht für mich. Falten an der Stirn, um die Augen und den Mund, hängende Mundwinkel, Raucherfalten an der Oberlippe, Hamsterbäckchen und ein leicht schiefes Gesicht – das war nicht mehr ich. Es war Zeit für Veränderung!
Durch meinen Beruf kenne ich viele Fachärzte. Die meisten rieten mir zu einem „echten“ Lifting, einer Operation. Doch das kam für mich nicht infrage! Glücklicherweise erinnerte ich mich an Chef- und Facharzt Holger Fuchs aus Hamburg. Vor ein paar Jahren hatte ich ein langes Gespräch mit ihm über das Thema „Schönheits- und Jungendwahn“ und er hatte mich sehr beeindruckt. Er erzählte mir damals, sein Motto sei: „Not to make someone a beauty, but to beautify you“, also, dass er den Patienten an sich nicht verändert, sondern das Ziel ein gesundes, frisches und nicht maskenhaftes Aussehen sein sollte. Eine Internetrecherche bestätigte meinen Eindruck: Seine „Praxis Klinik Pöseldorf“ wurde gerade als eine der besten Privatkliniken Deutschlands ausgezeichnet. Und Holger Fuchs als Medical Director gilt mit mehr als 20 Jahren Erfahrung als Top-Experte. Da wollte ich hin! Ich vereinbarte einen Termin.
Der begann dann im Prinzip schon gleich nach meinem Anruf: Ich bekam eine Mail von der Klinik, in der ich gebeten wurde, zwei lange Fragebögen auszufüllen – was ich mir wünschen würde, ob es Vor-Erkrankungen gäbe usw. – und Fotos von mir zuschicken. Die „ungeschminkte Wahrheit“ sozusagen, damit sich der Chefarzt schon vorab ein Bild von dem Patienten machen und mit den formulierten Wünschen vergleichen kann.
1. Termin: Beratung und Botoxbehandlung

Gleich zu Beginn stellte ich klar, dass ich mich nicht „unters Messer legen“ würde. Mein erster Besuch in der „Praxis Klink Pöseldorf“ dauerte zweieinhalb Stunden – allein schon das Beratungsgespräch war 90 Minuten lang! Holger Fuchs erklärte mir ausführlich, dass es zwar ständig neue Entwicklungen gibt, er aber nur fünf entscheidende Fortschritte in den letzten 50 Jahren sieht: Botulinum, Filler/Hyaluron (wobei sein Favorit die Eigenfettbehandlung ist), Dermabrasion, chemische Peelings und Laser, Needling und Radiofrequenzgeräte sowie die Fadenliftings. Da ich keine Operation wollte, schlug er mir einen „klassischen“ 3-Stufen-Behandlungsplan vor: Botox, Hyaluron und das Fadenlifting, das seiner Meinung nach ein „Quantensprung“ in der Medizin darstellt. „Ich bin davon so absolut begeistert,“ so der Experte,„weil es am Ende wie ein absolut perfektes Facelift aussieht – nur eben komplett ohne Narben.“
Herr Fuchs ist erfahrener Chirurg, Ausbilder für Behandlungen mit Botulinum, Hyaluron und Fadenlifting und Mitglied des Top-20-World-Council des weltweit führenden Filler-Anbieters. Wenn er sagt: „Botox, Hyaluron und Fäden“, dann folgt man seinen Anweisungen. Und, ganz wichtig: Jeder, der darüber nachdenkt, etwas an seinem Gesicht machen zu lassen, sollte darauf achten, dass der behandelnde Arzt ein Plastischer Chirurg ist. Holger Fuchs betonte ausdrücklich, dass es unverantwortlich sei, sich von einem Kosmetiker, Heilpraktiker oder selbsternannten Beauty Docs behandeln zu lassen, da diese keine Ahnung von Muskeln und Nervensträngen im Gesicht hätten. Ein falscher Stich kann zu entstellenden Ergebnissen führen. TikTok- oder Instagram-Postings sollten daher keinesfalls als verlässliche Informationsquelle dienen."
Meine Beratung gipfelte in der Botoxbehandlung. Ein paar Tage später konnte ich Holger Fuchs berichten, dass alles gut war. Die Augenbrauen waren an der richtigen Stelle, die Stirn war glatter, die Zornes- und Augenfalten waren weniger ausgeprägt und meine Raucherfältchen waren kaum noch sichtbar. Das Botox war also schon mal ein Erfolg.
2. Termin: Hyaluronsäure-Injektionen
Im zweiten Schritt erhielt ich einige Tage später Hyaluroninjektionen für mein müdes Gesicht, um meine Gesichtshälften auszugleichen, die Augenringe loszuwerden und die herabhängenden Mundwinkel anzuheben. Es wurde reichlich gepikst – aber es tat nicht weh und das Ergebnis war erstaunlich. Nach diesem zweiten Besuch sah ich schon so erholt aus, als wäre ich gerade aus dem Urlaub gekommen.

3. Termin: Das Fadenlifting
Fehlte nur noch der dritte, entscheidende Schritt: das Fadenlifting. Für diesen Termin wählten wir eine Woche, in der ich keine weiteren Auswärtstermine hatte. Holger Fuchs erklärte, dass vereinzelt blaue Flecken auftreten und das Gesicht ein wenig geschwollen aussehen könnte. Nun denn. Ich war gespannt.
Bevor die Fäden gesetzt wurden, wurde mein Gesicht zunächst örtlich betäubt. Dann wurden zwölf Fäden verwendet, jeweils vier an den Wangen und zwei unterhalb des Kinns auf jeder Seite. Die Betäubung verhinderte Schmerzen, aber in den nächsten Tagen spürte ich wie angekündigt ein leichtes Ziehen und hatte auch ein paar kleine blaue Flecken auf den Wangen. Lautes Lachen war nicht möglich und auch nicht gewünscht, da ich sonst das angestrebte Ergebnis eventuell unterminiert hätte. Zwei Wochen lang durfte ich keinen Sport treiben und sollte nach Möglichkeit auf dem Rücken schlafen. Kurz gesagt, ich merkte, dass da etwas passierte. Das Ziehen und die blauen Flecken verschwanden nach ein paar Tagen. Heute, zweieinhalb Wochen später, spüre ich unter der Wangenhaut noch einige kleine Unebenheiten, die jedoch nicht sichtbar sind und mich auch nicht im Geringsten stören.
Die Frage ist nun: Hat sich der Aufwand an Zeit und Geld gelohnt? Meine Antwort darauf ist ein eindeutiges „Ja!“. Ich freue mich jeden Morgen, wenn mich ein vertrautes Gesicht im Spiegel ansieht. Meine Augen wirken wacher, meine Stirn ist (fast) faltenfrei und dennoch beweglich. Die Zornesfalte ist deutlich reduziert und die Lachfalten um die Augen sind weniger tief. Mein Mund ist voller und meine Raucherfalten sind zu 95 % reduziert. Mein Gesicht wirkt insgesamt glatter, frischer und auch etwas jünger mit der schmaleren unteren und der breiteren oberen Gesichtshälfte. Ich kann und werde keine negativen Erfahrungen aufzählen. Auf einem Event am letzten Wochenende wurde ich auf Anfang 40 geschätzt. Und ich habe mich unheimlich gefreut, auch wenn das furchtbar eitel ist. Außerdem haben mich die Besuche in der Klinik Pöseldorf dazu animiert, insgesamt wieder besser auf mich zu achten: Ich mache mehr Sport, esse gesünder und trinke deutlich mehr Wasser. An meinem Zigarettenkonsum arbeite ich noch, aber das ist dann eine andere Geschichte.

Medical Director: Holger Fuchs
- Praxis Klinik Pöseldorf: www.klinik-poeseldorf.de
- Fachklinik für plastisch-ästhetische Behandlungen und rekonstruktive OPs
- Minimalinvasiv bis Mommy Makeover
- eigene OP-Räume
- 2023 zu einer der besten Privatkliniken Deutschlands gewählt
- Praxis Award+ für die Beste Privatklink in Deutschland
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Dieser Artikel ist in mabelle 1/24 erschienen
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